Lebendige und CO2-neutrale Quartiersbebauung in Holzhybridbauweise mit innovativem Energiekonzept
Es wird eine zeitgemäße und funktionale Architektur von hoher gestalterischer Qualität vorgeschlagen. Die neuen Quartiersgebäude fügen sich maßstäblich und identitätsstiftend in die angrenzenden Bebauungsstrukturen ein und bilden dabei gleichzeitig ein eigenständiges, identitätsstiftendes Profil aus. Die Planung sieht ein lebendiges und dennoch zusammengehöriges Ensemble aus 5 Gebäuden vor.
Es entstehen ansprechende und erschwingliche Wohnformen für eine vielfältige Bewohnerschaft und eine sozial gerechte Stadtentwicklung.
Das Außenanlagenkonzept beinhaltet eine naturnahe Gestaltung mit insektenfreundlicher Begrünung und versickerungsfähigen Flächen. Das Regenwasser wird über Versickerungsmulden und Retentionsflächen gesammelt und zur Bewässerung wiederverwendet. Eine Besonderheit ist der Naturerlebnisweg als öffentliche Wegeverbindung als Beitrag zur Biotopflächenvernetzung.
In den Fassaden bleibt die parzellenartige Gebäudestruktur mit Einzelhauscharakter ablesbar.
Die Fassadenkonstruktion wird teilweise aus einer zweischaligen Massivbaukonstruktion und einer Holzrahmenkonstruktion in Form einer Holz-Hybrid-Bauweise errichtet und mit einer sichtbaren Holzfassade verkleidet. Diese Bauweisen zeichnen sich durch ihre hohe Lebensdauer und Rückbaubarkeit aus und es wird zudem auf die Verwendung von Recycling-Materialien Wert gelegt. In Kombination mit der Nutzung von Fernwärme und Photovoltaik im Betrieb wird somit ein CO2-neutrales Quartier angestrebt.